
Gründung: Das Colegio Micael begann im Jahr 2001 seinen Unterricht in der Nähe eines Waldorfkindergartens, der schon seit längerem mit mehreren Gruppen erfolgreich arbeitet. Viele dieser Kinder konnten anschließend keine Waldorfschule besuchen, denn die “große” Waldorfschule von Lima liegt in einem anderen Stadtteil in einer ganz unterschiedlichen sozialen Umgebung. So war schon seit längerem die Notwendigkeit offensichtlich, gerade hier in einem Arbeiterviertel Limas eine Waldorfschule zu begründen. Es begann dennoch mit vielen offenen Fragen: Wie wird die Finanzierung möglich sein, welche Lehrer wird man finden und in welchen Räumen wird man längerfristig Unterkunft finden?

Das eigene Schulhaus: Nachdem die ersten drei Jahre in verschieden behelfsmäßigen Räumen unterrichtet wurde, hat die Stiftung "Pro Niño" der Schule im vierten Jahr ein Gundstück und ein Gebäude zur Verfügung gestellt. Die Inneneinrichtung wurde aus eigenen Kräften finanziert. So hat die Schule nun ein angemessenes Heim.
Die Schule wächst stetig: Die Schule führt die Schüler bis zur sechsten Klasse. Das entspricht der peruanischen Primarstufe. Für das nächste Jahr werden 20 neue Erstklässler erwartet, mehr können die kleinen Klassenräume nicht aufnehmen. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Schule Vertrauen entgegengebracht wird.
